Wenn man Erwartungen übertrifft!

Tag zwei in Katerini. Nach einer, für die Meisten, langen und erholsamen Nacht, ging es für uns ans Arbeiten. In der Apotheke von Kapnikos, übrigens die Größte in ganz Katerini was die Anzahl an Medikamenten angeht, haben wir  morgens angefangen die registrierten Medikamente in das Ausgabesystem einzusortieren.

Was sich zuerst nach einem eher langweiligen und monotonen Job anhört, macht in so einer Gruppe und mit Radio 21 aus der Heimat einfach unglaublich viel Spaß. Außerdem ging es so ziemlich schnell und man überraschte damit den Einen oder die Andere, was so eine Truppe aus Hannover alles kann.

Im zweiten Schritt wurden neu gespendete Medikamente überprüft, sortiert und Weitere für den Versand nach Athen und Thessaloniki vorbereitet. Auch das ging mit einem schönen Mix aus Rock und Pop der 70er und Elvis schneller als gedacht. Somit war schon früh Zeit für einen kalten Snack, ehe es nach einer abenteurlichen Busstop-Suche für uns zum 7 Kilometer entfernten Strand ging.

Bei knapp 28 Grad Wassertemperatur, spaßigem Wellengang und einem lauen Lüftchen, ließ es sich dort ganz wunderbar aushalten und wir wollten gar nicht mehr zurück. Doch sind wir vorrangig hier, um „o topos mou“ kennenzulernen und so wartete bei Alkis, dem stehts zu Scherzen aufgelegten Hausmeister, schon der nächste spannende Arbeitsauftrag. Frisch ans Werk, diesmal als Umzugshelfer und Tapeziererinnen,  haben wir einen alten Lagerraum ausgeräumt und von seiner brüchigen Farbe befreit. Es wurden Spielsachen und Kuscheltiere begutachtet und neu gelagert.

Das war nochmal ordentlich kräftezehrend, doch nach einer erfrischenden Dusche, haben wir uns mit einem nahrhaften Klassiker – Nudeln mit Pesto – gestärkt, um morgen wieder Erwartungen zu übertreffen ;)

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