Liebe Freund*innen,
über die Jahre seines Engagements in unterschiedlichsten humanitären und sozialen Projekten hat Kapnikos Stathmos Katerini eine Vielzahl von Interessent*innen und Unterstützer*innen hinter sich versammelt,
auch im vor allem deutschsprachigen Ausland.
Um auch diese Menschen immer auf dem aktuellsten Stand zu halten, bieten wir deshalb ab sofort einen monatlich erscheinenden, deutschsprachigen Newsletter mit allen spannenden und wissenswerten Projekten für sie an. In Zukunft soll es diesen „Kapnikos zum Nachlesen“ dann ebenfalls in englischsprachiger Version für Sie geben.
An dieser Stelle nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Informieren. Nach dem Lesen bitten wir Sie den Link zum Newsletter unbedingt auch mit Ihrem interessierten Freundes- und Bekanntenkreis zu teilen. Mehr zu uns, unseren Projekten und wie Sie uns unterstützen können, finden Sie auf unserer deutschsprachigen Internetseite hier.
Herzliche Grüße aus Katerini,
Ihr Kapnikos-Team
Ein Sommer mit vielen Gesichtern – unsere Aktivitäten von Juli bis Oktober
Obwohl für die meisten Menschen traditionell eher mit Urlaub und Entspannung verbunden, gilt es für Kapnikos Stathmos auch im Sommer weiterhin Vollgas zu geben. Denn neben den ohne Unterbrechung weiterlaufenden Projekten (Soziale Apotheke, Soziale Lebensmittelausgabe, Elektronischer Wettbewerb der Erzählungen und mehr), bietet die heiße Jahreszeit die Gelegenheit für weitere aufregende Aktionen.
Allem voran natürlich das seit 14 Jahren stattfindende Brandschutzprojekt „Ich schenke dem Wald einen Tag von meinem Sommer“, aber auch Theateraufführungen, Konzerte, Versammlungen und natürlich Sanierungs- und Baumaßnahmen. Nicht zu vergessen sind an der Stelle Initiativprojekte und unerwartete Herausforderungen oder Krisen, auf die es zu reagieren gilt. Besonders eingehen möchten wir in dieser Ausgabe auf:
- Summer School 2021
- Pressekonferenz der Bürgerinitiative „I can´t breathe“
- Erstausstrahlung der Dokumentation „Goldene Morgenröte – Was nun?“
- Humanitäre Soforthilfe für Geschädigte der Umweltkatastrophen
- 300 Sofort-Kits für Einsatzkräfte
- 16 Paletten Soforthilfe für Euböa
- 1289 Schultüten für Euböa
- 5 Paletten Soforthilfe für Kreta
- Summer Camp II
Summer School 2021
Ein innovatives Schulprojekt für geflüchtete Kinder
„Darf ich mir heute ein neues Buch ausleihen?“ Eine Bitte, die Sentajes M. fast wöchentlich an uns richtet, gerne auch, wenn sie mit einer Frage zu ihren Hausaufgaben vorbeikommt. Sie kennt den Weg zu uns gut, weil sie zusammen mit knapp 25 anderen Acht- bis Zwölfjährigen vom 01.07 bis zum 17.09 die Summer School 2021 im Kapnikos Stathmos Katerini besucht hat.
Zusammen mit dem Athenée de Luxembourg und dem Förder- und Freundeskreises Elliniko e.V. aus Hamburg haben wir diese zehnwöchige Sommerschule für Kinder Geflüchteter organisiert und realisiert, um noch vor Beginn des neuen Schuljahres die dringend benötigten Sprachkenntnisse auszubauen. Dazu wurden eigens Lehrkräfte eingestellt, die täglich von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr Unterricht hielten, bevor sich die Schüler*innen zwischen 12:00 Uhr und 13:30 Uhr in betreuten Kreativ- und Theaterprojekten austoben konnten. Begleitet wurde das Ganze von täglich frischem Obst für die Pausen und einem umfangreichen Paket mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln jeden Monat.
Das Ziel ist mehr als erfüllt, weit über Wortschatz und Grammatik hinaus. Viele Kinder hatten nach Jahren der Odyssee und der schwierigen Lockdown-Zeit hier vor allem die Gelegenheit ihre soziale Kommunikation zu trainieren, ihre Talente zu entdecken, sich ernstgenommen und gefördert zu fühlen – mit einem Wort: anzukommen. Zweifelsohne ein riesiger Gewinn für diese Familien, aber ein noch weit größerer für unsere Region.
Pressekonferenz der Bürgerinitiative „I can’t breathe“
Bürger*innen gegen schamlose Umweltzerstörung und politische Untätigkeit
Es stinkt den Anwohner*innen der Stadt gewaltig – und das nicht nur metaphorisch. Vor allem in den Sommerabenden breitet sich über weite Teile Katerinis ein schier unerträglicher Verwesungsgeruch aus, der einen Aufenthalt auf dem eigenen Balkon oder auch nur geöffnete Fenster praktisch unmöglich macht. Dies jedoch wollte sich eine Gruppe engagierter Freiwilliger nicht länger gefallen lassen und setzte mit der Gründung der Bürgerinitiative „I can´t breathe“ zur organisierten Gegenwehr an.
Die Ursache war schnell gefunden. Seither ist sie in hunderten Fotos und Videos dokumentiert und in zahlreichen wissenschaftlichen Sachgutachten zweifelsfrei geklärt: dreiste Umweltverschmutzung durch Viehzucht- und Schlachtbetriebe. Trotz lautstarkem, andauerndem Protest und sogar gerichtlichen Schritten, zeigen die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft dennoch eindrücklich, dass absolut kein Wille zur Einhaltung oder Durchsetzung der gesetzlichen Umweltauflagen besteht.
Als maßgeblicher zivilgesellschaftlicher Akteur in Katerini – vor allem in Themen des Umweltschutzes – steht Kapnikos der Bürgerinitiative von Anfang an unterstützend zur Seite. Regelmäßig helfen wir deshalb zum Beispiel bei der Gestaltung von Flyern und Graphiken oder stellen unsere Räumlichkeiten für Versammlungen sowie öffentliche Pressenkonferenzen wie diese am 13. Juli zur Verfügung. Ziel ist es bestmöglich zur weiteren Aufklärung und Information beizutragen, denn unser wirkmächtigstes Instrument ist und bleibt der öffentliche Druck.
Erstausstrahlung der Dokumentation „Goldene Morgenröte – Was nun?“
Formen des Widerstands gegen faschistische Ideologie
Im ersten Film „Goldene Morgenröte – eine öffentliche Angelegenheit“ ging es Angélique Kourounis und Thomas Jacobi 2016 darum, herauszufinden, „was im Kopf des `Nazis von nebenan´ vorgeht“. Der zweite Teil der preisgekrönten Dokumentationsreihe „Goldene Morgenröte – Was nun?“ will als nächsten Schritt untersuchen, was dem griechischem aber auch europaweitem Aufblühen des Faschismus entgegengesetzt werden kann. Zwar ist die nationalfaschistische Goldene Morgenröte bei den letzten Wahlen in Griechenland an der Drei-Prozent-Hürde gescheitert, dennoch konstatierten die Filmemacher*innen zurecht: „Wenn sich die rechtsradikale Agenda von den konservativen, sozialdemokratischen, liberalen oder christdemokratischen Parteien zu eigen gemacht wird, kann da von einem Sieg die Rede sein?“
Es geht darum, eine geschlossene Front gegen diese menschenverachtenden Ideologien zu bilden, so das Fazit der mit spektakulären Bildern und atemberaubenden O-Tönen aufwartenden Dokumentation, die 2021 von Thessaloniki bis Los Angeles mit zahlreichen Preisen und Awards ausgezeichnet wurde. Wir teilen diese Ansicht, weshalb es nur passend ist, dass die weltweit erste öffentliche Ausstrahlung am 20. Juli im Hof von Kapnikos Stathmos stattgefunden hat. Mit dabei und anschließend in reger Diskussion mit den zahlreich Erschienenen waren auch Angélique Kourounis und Thomas Jacobi selbst. Noch einmal wurde hier deutlich, was der Titel auf Griechisch schon richtig benennt: es ist unser aller Angelegenheit.
Humanitäre Soforthilfe für Geschädigte der Umweltkatastrophen
Ganz besonders haben uns in diesem Sommer Naturkatastrophen in Atem gehalten, allem voran natürlich die verheerenden Waldbrände. Inmitten einer beispiellosen Hitzewelle von Anfang August bis September vernichteten die Flammen weit über 100.000 Hektar Land und hinterließen in vielen Kommunen und Gegenden Griechenlands, vor allem aber in Nordeuböa, nichts als Zerstörung und verbrannte Erde. Hunderte Menschen mussten in dieser Zeit zwangsevakuiert werden, Feuerwehren waren im ausweglosen Dauereinsatz, für unzählige Familien wurde die Existenzgrundlage vor den Augen der Öffentlichkeit praktisch ausgelöscht. Auch die seit Ende September immer wieder bebende Erde auf Kreta, die viele Menschen aus ihren Häusern in improvisierte Zeltlager gezwungen hat, fordert seither unsere Aufmerksamkeit.
Es ist schon richtig, viel hilft oftmals viel. Um jedoch wirklich effektiv und optimal zu helfen, muss die Unterstützung gezielt auf Bedürfnisse abgestimmt werden, sortiert und kontrolliert beim Empfangenden ankommen. Diese logistische Herkulesaufgabe galt es für Kapnikos unter Zeitdruck zu bewältigen. Ohne das Team von knapp 50 Freiwilligen, die unserem Ruf nach helfenden Händen gefolgt sind, wäre das sicher nicht möglich gewesen.
300 Sofort-Kits für Einsatzkräfte
Hilfe für die Helfenden
Mit Aufflammen der ersten Brände begann ein Bild immer präsenter zu werden. Über Wochen sah man in social media und Fernsehbeiträgen ununterbrochen wie tief gezeichnete Feuerwehrleute und Freiwillige unermüdlich gegen das Feuer kämpften. Mit oftmals unzureichender Ausstattung und mangelnder Koordinierung stellten sich Einsatzkräfte aus ganz Griechenland und darüber hinaus in den betroffenen Regionen einem übermächtigen und zahlenmäßig überlegenen Gegner.
Um diese Menschen gezielt und unkompliziert bei ihrer Aufgabe zu unterstützen, hat Kapnikos Stathmos deshalb nach Absprache mit Offiziellen der Feuerwehr einen öffentlichen Aufruf gestartet, der nach dem bat, was in dieser Situation dringend benötigt wird: Schmerzmittel, Brandsalbe, Augentropfen, Müsliriegel, steriles Verbandsmaterial, Kochsalzlösung, saubere Handtücher. Mit dem in kürzester Zeit gesammelten Material und mit solidarischer Unterstützung des Förder- und Freundeskreises Elliniko e.V. aus Hamburg konnten so rasch 300 Pakete vorbereitet werden, Sofort-kits. Sie stellen das für den Einsatz an der Feuerfront Allerwichtigste schnell und leicht verfügbar bereit.
Insgesamt 50 dieser Kits haben wir den örtlichen Feuerwehrwachen von Katerini und Litochoro zur Verfügung gestellt, die im 48-Stunden-Rhythmus Feuerwehrkräfte in die Krisenregion entsenden. Weitere 250 Stück wurden außerdem mit Speditionen direkt nach Euböa zur Feuerwehr geschickt.
16 Paletten Soforthilfe für Euböa
Gezielte Hilfe für die von den Waldbränden besonders Geschädigten
Schon bald nach den ersten Berichten und Live-Bildern zeichnete sich schnell ab, dass die diesjährigen Waldbrände ein katastrophales Ausmaß annehmen würden. Leider bestätigte sich die Vermutung rasch. Bis zum September sind dutzende Häuser, essentielle Infrastruktur und ganze Dörfer niedergebrannt, hunderte Menschen aus ihren Häusern evakuiert, Lebensgrundlagen und wirtschaftliche Existenzen komplett ausgelöscht. In dieser außerordentlichen Lage war klar, dass diese Menschen akut auf solidarische Unterstützung angewiesen sind.
Sofort hat deshalb Kapnikos Stathmos die Zivilgesellschaft zur Solidarität aufgerufen und in Absprache mit Helfer*innen in den betroffenen Gebieten die Sammlung bestimmter, dringend notwendiger Hilfsgüter gestartet. Die ersten drei Paletten mit Wasserflaschen, Hygieneartikeln und haltbaren Lebensmitteln haben wir aus unserem Lager gestellt, weitere 13 kommen durch überwältigende Solidarität dazu. Auch der Förder- und Freundeskreises Elliniko e.V. aus Hamburg hat zum wiederholten Male auf unseren Ruf geantwortet und uns ohne zu zögern umgehend 10.000€ zur Verfügung gestellt.
Rasch war klar, dass die Herausforderung nicht in der Beschaffung von Material liegt, sondern in der optimalen Lagerung, Sortierung und Kategorisierung. Mit Jahren der Erfahrung im Zivilschutz und der Möglichkeit schnell eine große Anzahl an Freiwilligen zu mobilisieren, konnte sich Kapnikos Stathmos dieser Herausforderung erfolgreich stellen. Nicht auf einmal, sondern immer nach vorheriger Absprache des Bedarfs vor Ort, wurden so die 16 Paletten sowie ein LKW mit Viehfutter nach Euböa gesandt.
1289 Schultüten für Euböa
4,6 Tonnen Schulbedarf für die Kinder Euböas
Es ist die Regel, dass öffentliche Aufmerksamkeit meist nur die akuten Folgen einer Katastrophe in den Blick fasst. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Herausforderungen nicht mit der humanitären Soforthilfe enden. Viel wichtiger, aber auch schwieriger, ist die nachhaltige Konsolidierung, der Wiederaufbau von Normalität. Dafür ist es unbedingt nötig, systematisch in die Zukunft zu denken.
Kurzerhand hat Kapnikos Stathmos deshalb diesen September das seit 2016 jährlich laufende Projekt „Schulbedarf für Kinder“ massiv ausgeweitet. Eigentlich wird bei dieser Aktion der gemeinsam mit Lehrer*innen und Schulbehörden eruierte Bedarf an Schulmaterial besorgt und in je Klasse unterschiedlich ausgestatteten, farbigen Tüten für jede Schüler*in einzeln vorbereitet. Zu Beginn des Schuljahres werden diese dann an ca. 300 bedürftige Kinder in unserer Stadt verteilt. Dieses Mal kamen 1.286 Grundschüler*innen aus 25 Schulen in Nordeuböa dazu.
Nach einem koordinierten Aufruf im In- und Ausland und großzügiger Unterstützung des Förder- und Freundeskreises Elliniko e.V., der Schulmaterial im Wert von 25.898€ beigesteuert hat, wurden von insgesamt 45 Freiwilligen unter Zeitdruck alle Taschen in Kapnikos Stathmos gepackt, um rechtzeitig für die betroffenen Kommunen bereitzustehen.
So konnte sich ein dreiköpfiges Team am 15. September mit zwei LKW von Kapnikos Stathmos Katerini aus auf den Weg nach Süden zu den besonders betroffenen Gemeinden Mantoudi-Limni-Agia Anna und Istiea-Edipsos machen. Hier wurden im Verlauf des Vormittags nach genauer vorheriger Absprache mit den einzelnen Gemeinden an insgesamt vier Stellen alle Taschen an die jeweiligen Schulleiter*innen übergeben.
Die Wärme und Dankbarkeit der Menschen war schier überwältigend, nicht einmal das Fährunternehmen, das uns und unsere Fahrzeuge transportiert hat, wollte für die Überfahrt unser Geld akzeptieren. „Was ihr getan habt, ist etwas Außergewöhnliches und ehrt eure Region und ihre Menschen sehr. Ihr habt tausenden Personen und Haushalten eine finanzielle Atempause verschafft, die diesen Sommer alles verloren haben!“ sagt uns der für Bildung in Istiea-Edipsou zuständige Kommunalrat Ioannis Marinas gerührt.
5 Paletten Soforthilfe für Kreta
Hilfe für die Geschädigten der Erdbeben auf Kreta
Nur allzu leicht geraten dieses Jahr Opfer anderer Krisen in Griechenland aus dem Fokus der Öffentlichkeit. Trotz der überwältigenden Brand- und anschließenden Flutkatastrophe dürfen aber die von den Erdbeben aus ihren Häusern gezwungen Menschen auf Kreta von der Zivilgesellschaft nicht übersehen werden. So sind nach dem ersten verheerenden Erbeben am 28. September etwa in der Gemeinde Minoa Pediada von 418 geprüften Gebäude nur 38 als bewohnbar eingestuft worden.
Umgehend wurden deshalb aus den Lagerbeständen des Kapnikos Stathmos Kartons mit allem dringend Notwendigen gepackt und auf insgesamt fünf Paletten geladen. Dazu zählen zum Beispiel Müsliriegel, Babynahrung, Windeln, Konserven oder Putzmittel. Die Nachbeben sind indes immer noch heftig und zahlreich. Wir bleiben deshalb auch weiterhin in Kontakt mit den Verantwortlichen in den Kommunen, um sofort unterstützend zu reagieren, falls dies von Nöten ist.
Summer Camp II
Voller Einsatz der Evangelischen Jugend für die Opfer der Brandkatastrophe
„Wir – und ich sage bewusst „wir“ fünf – nehmen eine Menge an Eindrücken, Erfahrungen und Einsichten mit nach Hause, das wird nachwirken, ganz sicher.“ So reflektiert Landessozialpfarrer Dr. Matthias Jung in seinem Blog das diesjährige Summer Camp zwischen dem 2. und 13. August, dem zum zweiten Mal stattfindenden Begegnungsprojekt von Kapnikos Stathmos Katerini und der Jugend der Evangelischen Landeskirche Hannover. Mitgemeint bei `Wir´ sind Cora, Charly, Nils und Jan, die wieder im Appartement von Kapnikos untergebracht waren, um während ihres Aufenthaltes unmittelbar auf dem Gelände leben und mitwirken zu können.
Erklärtes Ziel war auch diesmal durch Mitmachen und Mitanpacken in den Projekten vor Ort eben solche Eindrücke, Erfahrungen und Einsichten zu sammeln und einzuordnen, wofür dieser August mehr Gelegenheit bot, als wir es hätten planen können. Das erdachte Programm, das auch gemeinsame Ausflüge und Museumsbesuche vorsah, musste kurzerhand über Bord geworfen werden, als mit Ankunft des Hannoveraner Besuchs auch die katastrophalen Waldbrände in Griechenland begannen aufzulodern. Von diesem Punkt an überlagerte die sofort einsetzende logistische Krisenbewältigung und Sammlung von Hilfsgütern das Geschehen vollständig.
Zusammen mit dutzenden von Freiwilligen, inmitten von Tonnen täglich ankommenden Materials, waren die Hannoveraner*innen bei jedem Schritt dabei, schleppend, sortierend, aber auch dokumentierend. Sie sind fast ununterscheidbarer Teil eines vielfältigen Teams geworden, das einen konkreten solidarischen Zweck fest vor Augen hatte. Wir sind froh und dankbar diese Erfahrungen mit den Fünf geteilt zu haben und freuen uns schon auf den nächsten spannenden Sommer.